Der Porsche 356 war der erste Porsche, der in großen Stückzahlen produziert wurde. Er wurde von 1948 bis 1965 gebaut und legte damit die Grundlage für den ebenso legendären Porsche 911. Während der siebzehn Produktionsjahre gelang es ihm, das Publikum vollständig von der Marke Porsche zu überzeugen, so wie es heute noch der Fall ist.
Ob der 356 nun der erste Porsche ist oder nicht, ist oft umstritten. Einige sind der Meinung, dass der Porsche 64 der erste Porsche war, während andere beim 356 bleiben. Was jedoch sicher ist, ist, dass der 356 der erste kommerziell produzierte Porsche in größeren Mengen war und wirklich für ein relativ größeres Publikum bestimmt war. Ebenso sicher ist, dass der 356 ein Erfolg war: das elegante Coupé oder Cabriolet sprach viele an, was sich auch in den guten Verkaufszahlen widerspiegelte.
Der Porsche 356, ursprünglich ein entfernter Verwandter der Volkswagen Käfer, wurde in zwei Karosserievarianten geliefert - es gab einerseits das Coupé und andererseits das Cabriolet. Neben der Karosserie kamen verschiedene Modelle auf den Markt, die sich immer wieder ablösten und den akribischen Perfektionismus der Porsche-Ingenieure widerspiegelten. Der 356 wurde fast jedes Jahr angepasst und verändert, um dem Kunden ein noch besseres Gesamtpaket zu bieten. Im Jahr 1948 kam das früheste Modell auf den Markt, der 356, das reguläre Modell, das Urmodell. Es war mit einem 1,1-Liter großen Vierzylinder-Boxermotor ausgestattet, der zwar nicht besonders leistungsstark war, aber das Design und das Fahrerlebnis des Fahrzeugs erhielten viel positive Aufmerksamkeit.
Nach einer Einführungsphase entschied sich Porsche, den 356 weiterzuentwickeln; im Jahr 1951 wurden zwei leistungsstärkere Vierzylinder-Boxermotoren und Varianten dieser Motoren auf den Markt gebracht - mit Hubräumen von 1,3 und 1,5 Litern. Dies sorgte für ein kommerzielleres Gesamtpaket, das auch Kunden ansprach, die etwas mehr Leistung wünschten.
Im Jahr 1955 wurde das ursprüngliche Modell durch den Porsche 356 A ersetzt. Das neue Modell brachte geringfügige Veränderungen mit sich, wie es bei Porsche üblich ist. Ein 1,6-Liter-Boxermotor kam ebenfalls hinzu und sollte mit der Einführung des Porsche 356 B im Jahr 1959 alle anderen Motoren ersetzen. Mit dem Erscheinen dieses neuen Modells wurden erneut ästhetische und mechanische Veränderungen vorgenommen - bei Porsche wird kein Detail übersehen; auch ein Zweiliter-Boxermotor kam auf den Markt, der für das Carrera-Modell verfügbar war. Im Jahr 1964 kam der letzte 356, der 356, auf den Markt und sorgte für zwei äußerst erfolgreiche Produktionsjahre. Der 356 C war nun unter anderem mit Scheibenbremsen an allen Rädern ausgestattet, daher auch mit anderen Felgen.
Der 356 war wegweisend für das Design des 911. Als entfernter Abkömmling des Volkswagen Käfers hat er Porsche weltweit einen Namen gemacht, und neben seinem genialen Design ist das der Grund, warum Enthusiasten ganz verrückt danach sind.
Porsche 356 BT6
Der Porsche 356 BT6 ist eine Variante der B-Serie des 356. Er kam 1962 auf den Markt und brachte, wie es bei Porsche üblich ist, visuelle Veränderungen mit sich - immer anders und damit auch besser. Die Kühlergrill auf der Motorhaube hinten wurde doppelt so groß, es waren nun zwei Gitter anstelle von einem vorhanden, und der Tankdeckel befand sich nun vorne rechts.
Der BT6 ist eine äußerst begehrte Ausführung des Porsche 356. Die B-Serie war nicht umsonst die meistverkaufte Variante des 356. Ein fantastisches Auto.
Technische Informationen:
Karosserie
Mechanik
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