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Der Maserati Mistral wurde von 1963 bis 1970 gebaut und gilt oft als das "schönste und begehrteste" Auto, das Maserati je gebaut hat. Sein klangvoller Name, der oft mit Superlativen ergänzt wird, bezieht sich auf den mediterranen Wind, dem er seinen Namen verdankt. Unter der Motorhaube befindet sich ein Reihensechszylinder-Motor, der seinen Namen verkörpert und eine enorme Leistung erzeugt. Die Mistrals sind sehr selten, mit knapp unter tausend Modellen, und die Chance, einen in die Hände zu bekommen, ist für jeden Sammler ein Traum.
Der Mistral ist nicht nur ein italienischer Dreizack, er ist der Dreizack der Dreizacke, die heilige Dreifaltigkeit in Gestalt eines klassischen Autos. Pietro Frua war der Mann, dem die Gestaltung des Mistral anvertraut wurde. Er hatte bereits seine Fähigkeiten bei Fiat, Renault und als freiberuflicher Designer unter Beweis gestellt. Er und sein Studio hatten den flamboyanten Volvo P1800 entworfen und bereits die Quattroporte in sein Portfolio für Maserati aufgenommen. Er war kein Neuling, daher hatte er das Privileg, das Meisterwerk von Maserati zu entwerfen, was er auf herausragende Weise tat; der Mistral ist in jeder Hinsicht erfreulich.
Das Design strahlt italienischen Stil und Prestige aus. Im Inneren ist das Auto mit Sitzen aus feinstem Leder und einem Armaturenbrett mit verchromten Zählern ausgestattet. Von außen wird deutlich, dass dies nicht einfach nur "irgendein Maserati" ist, obwohl das natürlich im Kontext betrachtet werden sollte: Es ist der begehrteste von allen.
Der Mistral war äußerst innovativ. Die Lufteinlässe waren niedriger als üblich montiert, er bestand komplett aus Aluminium und hatte eine indirekte Kraftstoffeinspritzung. Für den Motor konnte man zwischen verschiedenen Leistungsquellen wählen, von einem 3,5-Liter-Motor bis zu 3,7 Litern und sogar 4,0 Litern. Ab 1964 wurde unter dem Namen "Mistral Spyder" ein Cabriolet Mistral gebaut. Laut Maserati wurden davon nur 124 Stück hergestellt.
Im Jahr 1967 beschloss Maserati, frischen Wind in ihr Sortiment zu bringen, und führte den Ghibli ein. Der Mistral wurde bis 1970 weiter verkauft und ist seitdem einer der begehrtesten Klassiker überhaupt geworden.
Maserati Mistral Spyder
Innerhalb der begrenzten Mistral-Familie ist der Spyder das Cabriolet der Serie. Aufgrund seiner geringen Produktionsmenge ist er die begehrteste Variante unter Sammlern. Der reguläre Mistral beeindruckte alle bei seinem Debüt, aber der Mistral Spyder setzte 1964 noch einen drauf.
Es wurden nur 124 Exemplare des Spyder gebaut, und es ist unklar, wie viele davon noch existieren. Er wird weiterhin selten und daher sehr begehrt bleiben.
Technische Informationen:
Karosserie
Mechanik