Vespa 400 '59

• Schönes Cabrio!
• Schöne Patina!
• Sympathische Optik!
• Nostalgie pur

In den frühen 1950er Jahren machte sich das Italienische unternehmen Piaggio sorgen um seine zweiräder. In Italien wurde sogar darüber nachgedacht, den führerschein für motorroller über 125 cm³ zur pflicht zu machen. Der logische nächste schritt für Piaggio war, dass die leute, wenn sie sowieso einen führerschein machen mussten, auch ein auto kaufen konnten.

Also entwickelte das unternehmen ein kleines stadtauto mit einem winzigen zweizylinder. Leider wurde der erfolg von Fiat abgewürgt, die darin einen potenziellen konkurrenten für ihren 'nuova 500' sahen. Piaggio wollte keinen ärger mit dem Italienischen riesen und beschloss, die entwicklung des kleinwagens an die Französische firma ACMA auszulagern. Die kleine Vespa 400 wurde 1957 mit großem tamtam vorgestellt (Fangio, Chiron und Behra waren bei der pressevorführung anwesend) und ging gegen ende des jahres in produktion. Leider waren die kunden mit der komplizierten mischung von benzin und öl, die der zweitaktmotor erforderte, überhaupt nicht zufrieden. Daher kam der verkauf nur schleppend in gang. Zwei jahre später korrigierte das unternehmen diesen fehler mit einem automatischen mischsystem. Im Jahr 1960 kam eine GT-Version (wirklich) mit einem vierganggetriebe auf den markt. Trotz all dieser bemühungen konnte sich das modell nie richtig durchsetzen und die produktion wurde ende 1961 nach 31.000 Stück eingestellt. Ein jahr später schloss die ACMA-Fabrik ihre pforten und es war vorbei mit der Vespa 400. Heute sind schöne exemplare sehr begehrt!

Technische Daten

Karosserie: Cabrio

- Länge (cm): 285

- Breite (cm): 127

- Höhe (cm): 125

- Radstand (cm): 169

- Gewicht (kg): 360

Mechanik

- Hubraum: 2 in Reihe 394 cc, hinten

- Kraftstoffsystem: 1 Solex Vergaser

- Getriebe: manuell, 3 Stufen

- Kraftübertragung: an den Hinterrädern

- Höchstleistung: 14 PS (10 kW) bei 4350 U/min

- Maximales Drehmoment: 27 Nm bei 4350 U/min

- Höchstgeschwindigkeit: 83 km/h