Der Fiat 2300 wurde erstmals 1960 auf der Turiner Automesse als Nachfolger des Fiat 2100 vorgestellt. Es handelt sich um eine elegante italienische Schönheit, die damals viele begeisterte und auch heute noch als Klassiker gilt. Zusätzlich ist der 2300 das Ergebnis der Fähigkeiten italienischer Designer bei Ghia.
Der 2300 wurde in zwei Versionen angeboten. Zum einen gab es die Limousine oder den "Saloon", die von Dante Giacosa, dem damaligen Chefingenieur bei Fiat, entworfen wurde. Auf der anderen Seite gab es die Coupé-Version, deren Design dem erfahrenen Sergio Sartorelli bei Ghia anvertraut wurde. Beide Versionen trugen stolz das Fiat-Emblem mit großer Eleganz.
Die Vorgänger des 2300, der Fiat 2100 und der Fiat 1800, waren mit dem ersten Sechszylindermotor von Fiat nach dem Krieg ausgestattet, mit einem Hubraum von jeweils 2,1 Litern und 1,8 Litern, wie ihre Namen zeigen. Der 2300 folgte dieser Namensgebungstradition, obwohl der Hubraum des Motors durch Vergrößerung von Bohrung und Hub größer wurde. Unter der Motorhaube befand sich ein 2,3-Liter-Reihensechszylindermotor, der angenehme 115 PS lieferte. Der Reihensechszylinder wurde zunächst mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe bedient und später kam optional ein 3-Gang-Automatikgetriebe hinzu, womit der Fiat 2300 der erste Fiat mit automatischem Getriebe wurde.
Verschiedene Varianten kamen auf den Markt, und 1963 wurde eine sportlichere Version, der 2300 S, vorgestellt. Er verfügte über modifizierte Kolben, zwei Vergaser anstelle von einem, eine angepasste Nockenwelle und ein sportliches Auspuffsystem. Auch eine geräumige Kombiversion wurde auf den Markt gebracht.
1968 wurde der Fiat 2300 vom Fiat 130 abgelöst.
Fiat 2300 S
Der Fiat 2300 S mag auf den ersten Blick bescheiden erscheinen, ist es jedoch bei weitem nicht. Mit 150 PS aus einem Reihensechszylindermotor, der von zwei Weber-Vergasern gespeist wird, kann er Geschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometern pro Stunde erreichen und ist damit schneller als ein Porsche 912. Er ist einer der schnellsten GTs der Sechzigerjahre und daher keineswegs so bescheiden, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Ghia war für das Design des 2300 S Coupé verantwortlich, aber Abarth half bei der Abstimmung, und das zeigt sich, wenn der 2300 S Coupé beschleunigt.
Enthusiasten sind begeistert von einem 2300 S Coupé; sie sind selten, und ihr Wert steigt stetig. Es ist nicht nur ein luxuriöser und sportlicher Klassiker, sondern auch eine kluge Investition.
Technische Informationen:
Karosserie
Mechanik
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